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...mit Weber, Stabenow, Nesweda im Laboratorio 17.

In Mannheim gibt es lebendige, multikulturelle Stadtteile. Der Jungbusch ist da ganz vorn mit dabei - mit viel Jazz übrigens - und daher veröffentliche ich an dieser Stelle gern die Presseinformation von www.jungbuschzentrum.de:

Der Jungbusch festigt seinen Ruf als ein kultureller BrennpunktMannheims und zeigt sich auch im Juni und Juli von seiner lebendigen, spannenden und atmosphärischen Seite.

In den nächsten Wochen gibt es jede Menge Gelegenheit, die verschiedenenGesichter des Jungbuschs kennenzulernen:

* Bereits am Freitag, 25. Juni um 19.30 Uhr wird das Quartiermanagement in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt und weiteren Partnern die Reihe der Sommerkonzerte auf dem Quartiersplatz fortsetzen. Mit der Reihe Kultur am Kanal ist eine neue Plattform für Kultur im Jungbusch geschaffen, mit der wir musikalische Brücken zwischen verschiedenen Kulturen schlagen. Brackos aus dem Mannheimer Jungbusch begegnen Bevano Est aus dem norditalienischen Forli, traditionelle und moderne türkische Lieder treffen auf Jazz,Tango, Klezmermusik und Tarantella – ein außergewöhnlicher Abend an der Schnittstelle zwischen Orient und Okzident. Der Eintritt ist frei.

* Ebenfalls auf der Quartiersplatzbühne veranstaltet wird am Freitag, 16. Juli, 19.30 Uhr das Musikfest Wild, Wild East mit Nevi Yak und Helmut Roos. Auf die Besucherinnen und Besucher wartet Balkan-Folk, Gypsy Grooves, Stücke deren Wurzeln in der türkischen ebenso wie in der Roma-Musik liegen - mit diesem Programm sind Nevi Yak seit Jahren auf Europas Straßen unterwegs. Mit Helmut Roos, Tenor am Mannheimer Nationaltheater, spielen sie außerdem neapolitanische Lieder. Ein interkultureller Brückenschlag voller Leben, Feuer und einer guten Prise Verrücktheit. Eintritt frei.

* Am Samstag, 10. Juli 2010, 13 bis 22 Uhr wandelt sich das Freizeitgelände Werftstraße wieder zur Interkulturellen Festmeile. Zum Stadtteilfest im Jungbusch betreten Musiker aus dem Jungbusch, aus Mannheim und der Region die Festbühne vor der neuen Jungbuschhalle plus X, darunter Alyuvar, Blueshotel, der Shantychor Neckarmöven, Lay-Lay und die Slaughterhouse Bluescats. Das genaue Bühnenprogramm erscheint zeitnah unter www.jungbuschzentrum.de

* Am Samstag, 17. Juli 2010, 20 bis 3 Uhr steigt in der Jungbuschstraße 18 eine lange orientalische Sommernacht. Diese Veranstaltung heißt Cümbüş im Jungbusch, veranstaltet von der Orientalischen Musikakademie Mannheim, die das kulturelle Leben im Jungbusch um Konzerte, Unterrichtsangebote, Workshops und soziokulturelle Jugendprojekte bereichert. Ein Cümbüs (sprich: dschümbüsch) - von türkisch sprechenden Bewohnern oft mit dem Namen des Stadtteils asoziiert - ist ein originelles orientalisches Saiteninstrument, das Wort bedeutet aber auch Spektakel oder Vergnügung. Ein solches Spektakel veranstaltet die OMM jetzt erstmals gemeinsam mit dem Kulturcafé cafga. In Café und Akademie, vor allem aber im neu gestalteten Innenhof, wird Oriental-Worldjazz, Indischem Tanz und Feuerjonglage in einem vielseitigen Kulturprogramm geboten. Als Gastmusiker sind Annette Maye und Gürkan Balkan geladen, bekannt durch das deutsch-türkische Trio FisFüz. Aus Mannheim kommen die Crossover-Band Alyuvar und der DJ Kayed Sagalla vom Addictz-Netzwerk. Frauen aus dem Stadtteil tischen ein orientalisches Buffet auf, das cafga. ergänzt mit eigens kreierten Gerichten und Getränken. Näheres unter: www.o-m-m.net

* Gemeinsam geplant mit allen kleinen und großen Jungbuschbewohnern als Experten im Quartier wird am Freitag, 23.07. von 14 bis ca.20 Uhr in der Jungbuschhalle plus X. Das direkte benachbarte Freizeitgelände Werfstraße erhält ein neues Gesicht und soll die Aufenthalts- und Spielfläche noch attraktiver machen. Zum Planungsworkshop, bei der unter Moderation des Planungsbüros Schelhorn kreative Methoden eingesetzt werden, laden die Stadt Mannheim und das Quartiermanagement Jungbusch gemeinsam ein. Um 19.30 Uhr endet der Planungstag mit einer Präsentation der berarbeiteten Ergebnisse. Mitmachen ausdrücklich erwünscht. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

* Schritt für Schritt voran geht es auch in der Unterführung Dalbergstraße. Künstler aus dem Stadtteil verpassen der unterirdischen Pasarelle derzeit frische Farbe und Formen. Mit dabei sind Kinder- und Jugendgruppen aus dem Jungbusch. Nach den Grafitti-Künstlern und der fast abgeschlossenen Mosaikkunst von Susanna Weber, die mit der Jugendini Jungbusch und dem Internationalen Mädchentreff gemeinsame Sache machten, verschönern aktuell Alexander Bergmann und Nuri Cihanbeyli dem Dalbergtunnel mit Farbe und Pinsel. Beide Künstler gestalten die Eingangsbereiche zur Filsbach und zum Jungbusch. Ein weiteres Graffiti entsteht zur Zeit durch Aurèle Mechler. Ein Blick in den Untergrund lohnt sich. Bis Ende des Jahres wird das Kunstwerk abgeschlossen werden. Ein vierter Newsletter wird sie in den nächsten Wochen über den Fortgang des Projekts Dalbergstraße Tunnelkunst berichten.

* Abschließend ein Blick voraus in den Oktober: am 22. und 23. Oktober von 20 bis 2 Uhr sollen die Bewohner des Jungbusch und alle Mannheimerinnen und Mannheimer wieder die Gelegenheit bekommen, Mannheims lebendigsten und atmosphärischsten Stadtteil kennenzulernen. Zum siebten Male plant das Quartiermanagement und Laboratorio17 den Nachtwandel im Jungbusch und will Kunst und Kultur an spannenden und ungewöhnlichen Orten präsentieren. Noch steht ein kleines Fragezeichen hinter der Veranstaltung, doch sollte man sich den Termin sicherheitshalber einmal vormerken.

Wenn Sie gut informiert sein wollen, schauen Sie doch auch immer malwieder auf unserer Internetseite vorbei. Unter www.jungbuschzentrum.de erfahren Sie stets Neues aus dem"Busch". Werfen Sie auch einen Blick auf Jazz im Busch

 Lömsch Lehmann - Tatsuya Nakatani - Sebastian Gramss
(Photo: Schindelbeck)

....diese drei Herren spielen im Laboratorio 17 in Mannheim Jungbusch.

Was ist zu erwarten? Großartige kreative freie Musik von zwei Musikern, die ich persönlich kenne und sehr schätze: Sebastian Gramss & Lömsch Lehmann und einem japanischen Percussionisten: Tatsuya Nakatani, den ich noch nie gehört habe aber allein die Tatsache, dass er mit den beiden deutschen Mitmusikanten spielt, ist Empfehlung genug.

Lömsch Lehmann und Sebastian Gramss sind ein eingespieltes Duo, das auf der hevorragenden CD knoMT auch konserviert zu hören ist.

 

Steffen Rosskopf und cafga.jazz in Mannheim

 

"Musiker und Kulturaktivist" - das ist wahrlich eine treffende Beschreibung für den Mannheimer Gitarristen Steffen Rosskopf. Neben den vielen "Hochzeiten" auf denen er nicht unbedingt tanzt, sondern die er organisiert und seinen eigenen Aktivitäten als Saiten-Künstler hat er jetzt ein weiteres Projekt aus der Taufe gehoben: cafga.jazz.

Tatort ist das cafga, Café und Kneipe, wo sonst, wenn nicht in Mannheim Jungbusch. Ab Mittwoch geht es los - und weiter jeden 2. Mittwoch im Monat. Steffen lädt zu diesen Terminen unterschiedliche Musiker zu immer neuen Konstellationen musikalischer Begegnungen ein. Zur Premiere am Mittwoch, den 11.11. treffen sich ab 20 Uhr und bis 22 Uhr Stephan Kraus (Orgel), Tilman Bruno (Percussion) und Matthias Debus (Kontrabass). Mit diesen Herren hat Steffen Rosskopf  schon in größeren Besetzungen zusammen gespielt und auf dem Programm des Abends stehen bekannte Kompositionen aus der Welt des Son Cubano und des Boogaloo.