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Am 25. Mai 2013 findet unter dem Motto "Dein Engagement. Unsere Zukunft." erstmals der Deutsche Entwicklungstag (DET) zeitgleich an 16 Standorten in ganz Deutschland mit dem Schwerpunkt Afrika statt.

Beim Event am Kulturhaus Karlstorbahnhof in Heidelberg zeigen zahlreiche Organisationen, Künstler und gemeinnützige Akteure den Bürgerinnen und Bürgern, wie interessant und facettenreich die afrikanische Kultur jenseits gängiger Stereotype ist und welch vielfältige Möglichkeiten die Entwicklungszusammenarbeit bietet, sich selbst zu engagieren.

Die Besucher können sich an zahlreichen Mitmachaktionen beteiligen, Diskussionsrunden zum Thema verfolgen oder selbst aktiv in Workshops mitwirken. Ein buntes Rahmenprogramm mit spannenden Performances von sozial engagierten Künstlern, Musikern und Tänzern rundet die Veranstaltung ab.

| http://entwicklungstag.de/der-tag/heidelberg/programm.html

Der Karlstorbahnhof feiert im Dezember 2010 sein 15-jähriges Bestehen – mit ihm das Medienforum / Karlstorkino, dass diesen Anlass innerhalb eines Sonderprogramms nutzen möchte, ein wenig zurück wie nach vorne zu schauen.

Die Regisseure Gordian Maugg, Yilmaz Arslan, Stefan Hillebrand, Lancelot von Naso und wie sie alle heissen, die früher im Medienforum / Karlstorkino Heidelberg aktiv waren: Was hat sich, seit sie "ihres Weges" gingen, mittlerweile in deren Karrieren getan? Inwieweit konnte damals vom Medienforum profitiert werden? Und natürlich auch: welche Projekte sind gerade bei diesen Filmemachern aktuell, welche in nächster Zeit in Planung? Spannende Filmabende prognostiziert!
Montag, 6.12., 19:00Ein Filmabend in Anwesenheit des Regisseurs Yilmaz ArslanFRATRICIDE - BRUDERMORDDE 2005 / R: Yilmaz Arslan / 96 Min / D: Xewat Gectan, Erdal Celik u.a. / OmdtU / 35mm

Der junge Kurde Azad verlässt schweren Herzens seine Heimat, um in Deutschland Asyl zu beantragen. Sein Bruder Semo ist bereits in Berlin und schlägt sich auf dem Straßenstrich durch. Doch solche schmutzigen Geschäfte kommen für den anständigen Azad nicht in Frage. Stattdessen verdingt er sich als Barbier und wird unterstützt von Ibo, mit dem sich Azad ein Zimmer in der Asylbewerberunterkunft teilt. Als die beiden eines Tages in der U-Bahn auf die Türken Achmet und Zeki, geraten die Parteien in Streit und beleidigen sich aufs Übelste, was nicht ohne Folgen bleibt. Das archaische und verhängnisvolle Räderwerk von Ehrverletzung und Rache, Gewalt und Gegengewalt setzt sich in Gang ...
Migration und Integration sind seit jeher die Themen des in Mannheim lebenden kurdischen Filmemachers Yilmaz Arslan. FRATRICIDE / BRUDERMORD geht dabei ans Eingemachte und verweist auf die Jahrhunderte alte Feindschaft zwischen Kurden und Türken. Ein pessimistischer Einblick in die Parallelgesellschaft der Migranten und ein hartes, schroffes, düsteres, mitunter auch sehr gewalttätiges Drama mit ausgezeichneten Laiendarstellern.
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Yilmaz Arslan, geboren 1968 in Kazanli, Türkei. 1975 Übersiedlung in die Bundesrepublik Deutschland. 1992 folgt das Erstlingswerk LANGER GANG, das auf dem Filmfestival San Sebastian als Bestes Regiedebüt ausgezeichnet wird. 1998 mit YARA der nächste Film als Produzent, Autor und Regisseur. In denselben Funktionen zeichnet Arslan auch für FRATRICIDE – BRUDERMORD verantwortlich, der 2005 auf dem Internationalen Filmfestival Locarno mit dem Silbernen Leoparden ausgezeichnet wird.Moderation: Matthias Vogel

Dienstag 7.12., 19:00
Ein Filmabend in Anwesenheit des Regisseurs Gordian Maugg
SCHIFFSJUNGE HANS WARNS 1. Teil: 1914 - Auf und davon! (Kurzfilm; 15 Min)
WIR SCHMIDTS - EIN LEBEN (43 Minuten)

Grundlage des Langfilms HANS WARNS - MEIN 20. JAHRHUNDERT waren zwei Kurzfilme mit gleichem Namen, die als historische Kompilationsfilme die erste Reise eines 14jährigen Schiffsjungen zeigen. Einer der beiden Kurzfilme, SCHIFFSJUNGE HANS WARNS, der sich mit der Kindheit des Jungen und dessen Reise nach Chile beschäftigt, wird heute abend
WIR SCHMIDTS – EIN LEBEN: Loki und Helmut. Mit zehn Jahren rauchte sie ihre erste Zigarette zusammen mit ihrem späteren Mann Helmut, auf dem Schulhof sorgte sie schon mal für blutige Nasen und die Matheaufgaben schrieb sie gleich selbst in Helmuts Heft - denn Mathe konnte er nicht. Mit ihm war sie über 60 Jahren verheiratet. Hannelore Schmidt, besser bekannt als 'Loki', war mehr als nur die Ehefrau des ehemaligen Bundeskanzlers ... Gordian Maugg hatte 2009 für einige Wochen Zugang zu den kompletten Erinnerungen und persönlichen Aufzeichnungen von Helmut und Loki Schmidt, viele Hundert Bilder unbekanntes Archivmaterial wurde gesichtet und dann später für diesen Film verwendet. Das Interview mit den Schmidts führte Zeit-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo. Heidelberger Erstaufführung.

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Gordian Maugg, geboren 1966 in Heidelberg. 1987-1993 Studium an der Kunsthochschule Kassel, Schwerpunkt „Film/Fernsehen“. 1993-1995 Gasthörer an der HFF „Konrad Wolf“ in Potsdam, 1994 Gründung der Gordian Maugg Filmproduktion. Seine bekanntesten Filme: DER OLYMPISCHE SOMMER (1993), DIE KAUKASISCHE NACHT (1996), HANS WARNS – MEIN 20. JAHRHUNDERT (2000), ZEPPELIN! (2005). Zuletzt machte Gordian Maugg durch die TV-Doku HUNGERWINTER – ÜBERLEBEN NACH DEM KRIEG von sich reden.Moderation: Matthias Vogel

Dienstag 7.12., 21:30
The Best of HIRSCH

Sie ist mittlerweile berühmt und berüchtigt: die regionale Kurzfilmplattform ZUM GOLDENEN HIRSCH, die 2007 ihre Anfänge im Medienforum / Karlstorkino nahm.
Bald schon geht ZUM GOLDENEN HIRSCH, das größte regionale Nachwuchsfilmfestival Deutschlands, ins fünfte Jahr und versammelt mittlerweile weite Teile der Kurzfilmszene im Rhein-Neckar-Raum in sich. Ob jugendlicher Handyfilm, schmierige Kurzkomödie oder komplexes Filmkunstwerk – hier wird gezeigt, was gut und originell ist. Alle bisherigen Veranstaltungen waren ausverkauft.

An diesem Abend soll das Beste aus der jüngsten ZUM GOLDENEN HIRSCH-Vergangenheit auf dem Programm stehen - mit einem Blick in die Zukunft. Wohin soll oder wird sich der HIRSCH entwickeln? Wie lauten weitere Ambitionen? Was steht an für 2011?

Moderation: Matthias Vogel
Mittwoch 8.12., 19:00
Ein Filmabend in Anwesenheit des Regisseurs Stefan Hillebrand
UNGEKÜSST ZURÜCK (45 Min)
im Anschluss: DIE WURSTVERKÄUFERIN (20 Min)

UNGEKÜSST ZURÜCK: der neue Dokumentarfilm des Mannheimer Filmemachers Stefan Hillebrand, der Jugendliche im Rahmen eines Schulprojektes an der Integrierten Gesamtschule Mannheim - Herzogenried begleitete, das sich mit den Fragen nach Sterben und Abschied, Trauer und Tod auseinandersetzte. Lehrerinnen und Lehrer verschiedenster Fächer gingen gemeinsam mit ihren Schülern auf kreative Weise scheinbar unbequeme Fragestellungen an - ein Film, der Einblicke gibt in die Erfahrungswelt von Kindern und Jugendlichen und der Mut macht, hinzuschauen und offen auszusprechen statt zu tabuisieren, was leider für viele Erwachsene oftmals ein Thema ist, über das man nicht spricht. Erstaufführung in Heidelberg. Im Anschluss wird noch einmal einer der großen Publikumslieblinge des Regisseurs zu sehen sein: DIE WURSTVERKÄUFERIN (2001), eine Doku-Soap über menschliche Abgründe und Gefühle in der örtlichen Metzgerei.

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Stefan Hillebrand, geboren 1969 in Verl. Er studierte zuerst Erziehungswissenschaften, Kriminologie und Jugendpsychiatrie in Heidelberg, bevor er an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg ein Regie- und Drehbuchstudium absolvierte. Stefan Hillebrand ist Mitglied des Improvisationstheaters "DRAMA light". Filmographie (Auswahl): WENN DER RICHTIGE KOMMT (2003), WIR WERDEN UNS WIEDER SEHEN (2006), UNGEKÜSST ZURÜCK (2010)Moderation: Matthias Vogel

 

Zum einen könnte man ins Live-Recording Konzert von
Christian Eckert ins Jazzhaus in der Leyergasse gehen:

22.1.
Jazzhaus Heidelberg

Eckert / Weber / Jorgensen: Live CD Recording

 

Wer's etwas traditioneller mag, begibt sich in den Karlstorbahnhof....

[Edit: Diese Veranstaltung ist ausverkauft, ein Grund mehr sich den oben genannten, feinen Jazz anzuhören...]

Django Reinhard, 100. Geburtstag Feier in Heidelberg im Karlstorbahnhof am 22.1.2010 - Eine Veranstaltung von SWR 2

Am 23. Januar wäre das Gitarrengenie Django Reinhardt 100 Jahre alt geworden. Anlass genug für SWR 2 die Geburtstagsparty inklusive Rahmenprogramm im Karlstorbahnhof in Heidelberg zu organisieren, am Vorabend. Gesendet wird die Veranstaltung dann pünktlich zum Geburtstag Tags darauf im Radio.


SW
R2 Kulturnacht feiert 100. Geburtstag einer Gitarrenlegende
4-stündiges Programm rund um Django Reinhardt / SWR2 Kulturnacht in Heidelberg am 22. Januar / Ausstrahlung am 23. Januar auf SWR2

Django Reinhardt gehört zu den bedeutendsten Gitarristen des 20. Jahrhunderts. Anlässlich seines 100. Geburtstages veranstaltet SWR2, in Kooperation mit dem Karlstorbahnhof Heidelberg und dem Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, die SWR2 Kulturnacht am 22. Januar 2010. Die Veranstaltung im Karlstorbahnhof in Heidelberg wird aufgezeichnet und ist am 23. Januar 2010 in SWR2 zu hören - an Django Reinhardts 100. Geburtstag. Nicht nur durch die Entwicklung seiner einzigartigen Spieltechnik auf der Gitarre, sondern vor allem als Mitbegründer des europäischen Jazz hat sich Reinhardt in der internationalen Musikszene einen Namen gemacht.

Die erste SWR2 Kulturnacht „100 Jahre Django Reinhardt“ findet am 22. Januar 2010 im Heidelberger Karlstorbahnhof statt. Der kostenfreie erste Teil des Programms ab 20.00 Uhr besteht aus Gesprächen, Reportagen, Filmeinspielungen, einem Radiofeature und einer Diskussion mit Experten: alles dreht sich um das Leben und die Musik von Django Reinhardt. Für Live-Musik sorgen die Jazzmusiker Biréli Lagrène, Wawau Adler und Ensemble ab 22 Uhr. Der Eintritt für das Konzert kostet 32 Euro.

Veranstaltung „100 Jahre Django Reinhardt“
Freitag, 22. Januar, ab 20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr), Karlstorbahnhof
Am Karlstor 1, 69117Heidelberg
Sendung „SWR2 Kulturnacht“
Samstag, 23. Januar 20.03 – 24 Uhr in SWR2

 

Knochenmann im KarlstorbahnhofKnochenmann im Karlstorbahnhof

Im Karlstorkino läuft derzeit die Heidelberger
Erstaufführung
von "Der Knochenmann".

"Der Knochenmann" ist die Verfilmung eines
Romans von Wolf Haas. Zwei weitere,
"Komm süßer Tod" und "Silentium", mit
der gleichen Besetzung um den Privatdetektiv
Brenner (Josef Hader). Die zwei Vorgängerfilme
schätze ich sehr, weil sie mit einem reichlich
trockenem Humor und einem Hang zu skurrilen
Charakteren und Geschichten genaus ins
Filmbeuteschema des Bloggers passen.

Die Aufführung ist übrigens Teil einer Serie
im Karlstorkino, die sich mit dem jungen
österreichischen Film befasst.

Aufführungstermine:

Fr., 20.03.09 - 19.00 Uhr
(mit einer Einführung von Joachim Kurz,
Filmwissenschaftler (www.kino-zeit.de) und
in Anwesenheit des Darstellers Simon Schwarz.

Sa., 21.03.09 - 19.00 Uhr
So., 22.03.09 - 19.00 Uhr
Mo., 23.03.09 - 19.00 Uhr
Di., 24.03.09 - 19.00 Uhr
Mi., 25.03.09 - 21.30 Uhr